Die 1. Bundesliga im Kraichgau
Vor dem Saisonstart holten wir uns noch den letzten Feinschliff in unserem Team-Trainingslager in Halle Anfang Mai. Weder Spaß noch Training kamen zu kurz. Wir nutzten die Zeit um als Team noch enger zusammen zu kommen und um unsere neuen Teammitglieder zu begrüßen. Begleitet wurden wir von Petko Beier, der überragendes Bildmaterial in allen 3 Disziplinen produzierte.
Fotos: Petko Beier
Kurze Zeit später stand das erste Wettkampfwochenende im Kraichgau an. Im Vorfeld mussten wir leider kurzfristige Ausfälle verkraften. Da 1. und 2. Bundesliga am gleichen Wochenende stattfanden, hatte dies einige Anpassungen zur Folge: Anna Maria Dietze startete „spontan“ das erste Mal in der 2. Bundesliga und Carolin Meyer wollte das Doppel-Wettkampfwochenende mit 1. Bundesliga am Samstagabend und 2. Bundesliga am Sonntag angehen.
Wie immer kamen wir in der Ferienwohnung von Familie Krug unter, wo wir uns mittlerweile schon fast heimisch fühlen.
Im Kraichgau stand ein 2-Paar-Triathlon an, d.h. je 2 Athletinnen absolvieren gemeinsam einen Supersprint und übergeben dann an das nächste Paar. Die 3. Athletin wird gewertet, wobei ein Paar zusammenbleiben muss. In der Aufstellung Naja Eschler und Pauline Feußner – Carolin Meyer und Lena Riedel starteten wir in unsere nunmehr 7. Saison im Oberhaus der Triathlonligen.
Pauline spielte ihre Schwimmstärke aus und konnte sich eine gute Ausgangsposition sichern. Naja kam kurze Zeit später aus dem Wasser und startete die Aufholjagd auf dem Rad und beim Laufen. Das gelang ihr souverän, sodass sie das 2. Paar in hoffnungsvoller Ausgangslage in die Spur schickte. Pauline beendete ihr Rennen ebenfalls, kam aber in dieser Konstellation nicht in die Wertung. Das hieß im Umkehrschluss aber auch, dass Lena und Caro zusammenbleiben mussten. Die beiden kennen sich sehr gut und haben bereits viele Trainingsstunden gemeinsam absolviert. Da weiß die eine, was die andere denkt. Leider war das nötige Quäntchen Glück an diesem Tag nicht auf unserer Seite und mehrere kleine „Fehler“ summierten sich, sodass wir am Ende nicht über einen 13. Platz hinauskamen. Dennoch konnten wir viele Dinge aus dem Rennen lernen, die uns für die kommenden Wettkämpfe nützlich sein werden.
Für Caro hieß es dann schnell ins Auto und ab nach Gütersloh zum Teamwettkampf in der 2. Bundesliga am nächsten Tag. Die anderen konnten es etwas entspannter angehen. Nachdem wir unsere Teammitglieder Caro Pohle und Emily Bogen noch beim 70.3 Kraichgau anfeuerten, traten auch wir den Heimweg an.
Fotos: privat, DTU/Jan Papenfuss