Auch dieses Jahr gingen einige Athleten am Samstag und Sonntag in allen Disziplinen bei unseren "Nachbarn" in Moritzburg an den Start. Am Samstag wurde die Mitteldistanz, sowie Langdistanz für unsere eisernen Männer ausgetragen. Die Langdistanz startete bereits am frühen Morgen um 7 Uhr. Dabei wurde ein komplett neuer Bereich für die Wechselzone ausgewählt, der Schlossparkplatz, welcher meiner Ansicht nach besser ist als der Alte. Die Schwimmstrecke wurde neu verlegt, mit einem neuen Schwimmausstieg in Richtung Schlossparkplatz. Auch dieses Jahr war das Wasser nicht das Sauberste und nicht das Tiefste, so wurden wieder laufende Schwimmer gesichtet. Die Radstrecke war genauso wie die Jahre zuvor, die Laufstrecke wurde verändert. Neu war, dass man nun über die Schlossinsel 4 mal läuft, und jedes mal durch die Zuschauer gepusht wurde. Auf der Langdistanz ging Torsten Pawel an den Start. Mit einer soliden Schwimmleistung von 1:01 h, einem guten Radleistung von 5 h und 7 min und einer super Laufleistung von 3 h und 11 min wurde er hervorragender 2.ter!
Heute nun der Bericht vom gestrigen 2.WK der diesjährigen Triathlon Bundesliga. Wir reisten am Freitag an und übernachteten direkt in Schliersee in einer leider sehr lauten Jugendherberge. Vorher nahmen wir noch am Race Briefing und der Pasta-Party teil und besichtigten am Anschluss daran die berüchtigte Radstrecke. Diese hatte über 800hm, führte teilweise über enge Feldwege(asphaltiert) und hatte zum Schluss noch den Aufstieg zum Spitzingsattel auf 1100m zu bieten.
Gestern starteten Martin Flehmig, Carsten Neise und ichbeim Cottbuser Triathlon, der zugleich Berlin-Brandenburgische-Meisterschaft war. Martin und ich nahmen die Olympische Distanz in Angriff, Carsten startete auf der Sprintstrecke. Für uns war es aber bloß ein Trainingwettkampf und somit voll aus dem Training heraus, da Martin und ich uns noch die nötige Härte für den Budesligawettkampf am Schliersee holen wollten, der in 2 Wochen stattfindet und Carsten eine Vorbelastung für seinen Start über die Mitteldistanz nächste Woche in Moritzburg machen wollte.
Bei sonnigen Wetter, aber doch etwas warmen 30°C waren diesmal zuerst 20km zu Fuß zurück zulegen, bevor es auf die anspruchsvolle 5x17km Radrunde ging.
Anspruchsvoll deshalb, da der Anstieg mit 15% entlang der Befreiungshalle fünf Mal zu erklimmen war und man nur entlang der Donau seinen Rhythmus fand.
Am 01. Juni 2008 wurde zum 3. Mal der Plattleitenlauf ausgetragen. Gegen 10:40 machten sich 264 Läufer und Walker auf die 8 km lange Strecke. Die ersten Kilometer ging es bei sommerlichen Temperaturen locker an der Elbe entlang. Am Blauen Wunder folgte dann der Abzweig zur Plattleite. Auf einer Strecke von knapp über 500 Metern mussten 90 Höhenmeter bei bis zu 24% Steigung überwunden werden. An dieser Steigung zerfiel das Feld endgültig in eine lange Schlange von Sportlern.
Harald Harnisch wurde in Griechenland in einem knappen Rennen Vizeeuropameister im Duathlon.
Den Bericht dazu lest ihr unter diesem Link:
Der erste Bundesliga-Wettkampf des Jahres ist Geschichte und endet mit Platz 13 fuer das Team Erdinger Alkoholfrei Dresdner Spitzen. Nach dem am Morgen ausgetragenen GrandPrix lagen wir noch auf Platz 12 - eine Sekunde vor Leipzig - und Platz neun war mit nur 25 Sekunden in Reichweite. Die Distanz von 550m Schwimmen, 22km Radfahren und 5km Laufen wurde als Teamrennen absolviert. Die Zeit des vierten Athelten eines Teams wurde gewertet. Die Schwimmbahn teilten wir uns mit Lemgo, die vor uns gestartet waren und natuerlich genau so viel Vorsprung hatten, dass sie nach 200m wendeten, als wir los legen durften. Demenstprechend war es dann auch sehr eng und nicht sonderlich schnell. Hier verloren wir dann auch den Anschluss an die Teams um uns herum. Diese bildeten schließlich auf der Radstrecke ein ordentliches Pulk.
Der Supersprint ueber die Distanz von 250m Schwimmen, 5km Rad und 2,5km Lauf ist Geschichte. Gewonnen hat Olympiastarter Jan Frodeno. Alexander Schilling startete in einer Welle mit
Weltmeister Daniel Unger und wurde hier Dritter. Insgesamt reichte seine Endzeit fuer Platz 12. In der zweiten
Welle hatte Paul Schmidt ein wenig Pech beim Wechsel, wo er Zeit liegen lies und somit alleine auf dem Rad
unterwegs war. Beim Laufen konnte er seine Staerke ausspielen und noch einige Athleten ueberholen(Platz 57). Martin Flehmig(39) erwischte die schnellste Welle und durfte sich mit den U23 Hoffnungen der DTU messen.
Allen voran Franz Loeschke und Sebastian Rank, die er dann beim Laufen ziehen lassen musste. Michal
Francke konnte sich beim Schwimmen von seiner Welle absetzen und landete einen Platz hinter Paul in der
Endabrechnung. Jiri stuerzte im letzten Lauf in Fuehrung liegend. Zum Glueck hat er sich nichts getan und
steht uns auch nachher beim Mannschaftssprint zur Verfuegung.
Weiter geht es um 14Uhr mit einem Teamwettkampf. Das Jagdrennen geht ueber 550m Schwimmen, 22km Rad und 5km Lauf. In der Summation der Einzelzeiten steht das Team Erdinger Alkoholfrei Dresdner Spitzen nun an Platz 12.
Weitere Infos folgen.
Auf den 5000 und 10000 m fühlt sich Paul Schmidt als Junior heimisch. Mit 22 Jahren stürmt das Ass vom Dresdner SC jetzt in der 1. Bundesliga.
Der Leichtathlet krault, radelt und läuft in dieser Saison für die Triathleten des Teams "Erdinger-Alkoholfrei Dresdner Spitzen" im deutschen Oberhaus. "Ich freue mich darauf", so der Medizinstudent. "Als Langstrecken-Spezialist hatte ich keine großen Chancen mehr, mich mit der Leistung bei den Herren durchzusetzen. Und da ich seit 2002 regelmäßig bei Triathlons an den Start gehe, kam das Angebot vom Verein genau richtig."
Beim Treppenlauf auf das ParkInn am Alexanderplatz in Berlin konnten wir mit Zeiten von 3:21,5min und 3:25,5min den 3. Und 4. Platz erkämpfen. Gewonnen hat Treppenlaufspezialist Thomas Dold in neuer Streckenrekordzeit von 3:14,0min vor Matthias Jahn in 3:16,0min. Damit konnten wir uns mit ähnlichen Zeiten wie im Vorjahr um 2 Plätze nach vorn schieben. Mein Kommilitone Markus Kupfer vom rehaklinik-online.de Team stellte sich auch der Herausforderung und meisterte sie als 18. in 4:18 min mit Bravour. Vom Rennen her starteten wie diesmal als 5. und 4. Letzer auf die Strecke. Dadurch mussten wir nicht so viele Läufer überholen und konnten uns mehr auf die Stufen konzentrieren. Der Ausblick vom ParkInn über Berlin entlohnte bei herrlichen 26 Grad und Sonnenschein fuer die Strapazen im Treppenhaus. Auf den letzten Etagen überkam uns durch die Belastung alle etwas der Schwindel, welcher im Ziel noch etwas anhielt. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die eine Reise nach Berlin auf jeden Fall wert ist.
Gruppenbild: v.l. Marc Schulze (4. Platz), Paul Schmidt (3. Platz), Markus Kupfer (18. Platz), Daniel Naumann (6. Platz)
