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Seit Ende der Siebziger Jahre ein paar Verrückte angefangen haben, sich einmal im Jahr zu einem Rennen bei unwirtlich heißen und windigen Bedingungen auf Hawaii zu treffen, um dort gegeneinander anzutreten und dabei 3.86 km zu schwimmen, 180.2 km zu radeln und dann noch mit 42.2 km einen ganzen Marathon zu laufen, hat sich dieses Rennen - der Ironman Hawaii – zum Mythos entwickelt und ist weltberühmt geworden. Immerhin schon 4 deutsche Siege gab es auf Hawaii zu feiern! Dass ich bei den diesjährigen Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii starten durfte, war schon mein ganz persönlicher Sieg.
Seit Ende der Siebziger Jahre ein paar Verrückte angefangen haben, sich einmal im Jahr zu einem Rennen bei unwirtlich heißen und windigen Bedingungen auf Hawaii zu treffen, um dort gegeneinander anzutreten und dabei 3.86 km zu schwimmen, 180.2 km zu radeln und dann noch mit 42.2 km einen ganzen Marathon zu laufen, hat sich dieses Rennen - der Ironman Hawaii – zum Mythos entwickelt und ist weltberühmt geworden. Immerhin schon 4 deutsche Siege gab es auf Hawaii zu feiern! Dass ich bei den diesjährigen Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii starten durfte, war schon mein ganz persönlicher Sieg.
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Beim Ironman Frankfurt konnte ich mir in einem Rennen, in dem alles passte und ich meine Trainingsergebnisse zu 100% abrufen konnte, die Teilnahme an dem diesjährigen Event erarbeiten. Nach einer Erholungsphase habe ich das traumhafte Herbstwetter nutzen können um auch auf Hawaii eine ordentliche Form zu haben.
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Der Ironman Hawaii soll ja das härteste Triathlonrennen der Welt sein. Ich kann das für mich nur bestätigen! Niemals habe ich vorher in einem Rennen so leiden müssen!
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Ein kurzer Abriss meines Rennens:
Geschwommen wurde in einem rießigen Aquarium in dem neben den circa 2.000 Athleten auch noch Schildkröten und andere Tiere – deren genaue Namen ich mir wohl nie merken kann – wimmelten. Das war lustig anzuschauen. Wir haben uns an der Wasseroberfläche abgequält und unter Wasser machen die kleinen Biester einen kleinen Flossenschlag und gehen ab wie ein Torpedo. Das müsste man können! Kann ich aber leider nicht… Nach einem welligen und schlagreichen Schwimmen, das sich so ganz anders als in Pratzschwitz anfühlte, ging es in die erste Wechselzone. Ich habe mich mehr oder weniger komplett umgezogen um das Salzwasser loszuwerden.
Geschwommen wurde in einem rießigen Aquarium in dem neben den circa 2.000 Athleten auch noch Schildkröten und andere Tiere – deren genaue Namen ich mir wohl nie merken kann – wimmelten. Das war lustig anzuschauen. Wir haben uns an der Wasseroberfläche abgequält und unter Wasser machen die kleinen Biester einen kleinen Flossenschlag und gehen ab wie ein Torpedo. Das müsste man können! Kann ich aber leider nicht… Nach einem welligen und schlagreichen Schwimmen, das sich so ganz anders als in Pratzschwitz anfühlte, ging es in die erste Wechselzone. Ich habe mich mehr oder weniger komplett umgezogen um das Salzwasser loszuwerden.
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Dann bin ich aufs Bike und los. Die ersten 60 km habe ich mich bewusst zurück gehalten denn irgendwann wartet ja der Wind. Und wie er gewartet hat. Kampf! Gegen! Den! Wind! Sturm! Ich zählte die Km einzeln runter und war happy irgendwann wieder in Kona zu sein. Nun also der 2. Wechsel und dann der Marathon.
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Es waren nun gefühlte 50 Grad und ich dachte mir so: „Daheim würde ich jetzt sogar einen 10km-Lauf streichen!“ Aber ich war ja in Kona, am Raceday, unter einem Haufen bunter Triathleten und die anderen rannten ja auch los. Ich tat es ihnen nach. Den Marathon startete ich ebenso ruhig wie das Radfahren. Trotzdem tat die 2. Hälfte des Laufes dann so richtig weh. Meine Gedanken dabei: „Heiß hier, ziemlich heiß hier, heeiiiiiiß! Verdammte Scheiße ist das heiiiiiiß hier! Ich kann nicht mehr – viel zu heiß! Wie machen das die anderen bloß? Heiß!!! Heeeiiiiiß – ist mir heiß! Ah – Verpflegungsstation naht – tut das Eis gut, heeeiißßß“ So in etwa war die innere Endlosschleife!
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Ich war also im Fight mit mir selbst und konnte in für mich guten 9:49 Stunden finishen. Nach dem Rennen erlebte ich unglaubliche Momente und Emotionen. Außer Markus Thomschke, der leider beim Laufen aussteigen musste, sind auch alle anderen Sachsen gut ins Ziel gekommen. Der Austausch der jeweiligen Erlebnisse im Wettkampf sollte danach noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Für ein Warten auf die letzten Finisher war ich aber leider zu kaputt und unser Appartement zu weit vom Zielbereich entfernt.
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Am nächsten Tag machten wir mit Andre Jost und Sven Kunath, mit denen wir uns ein Appartement teilten, eine Inselrundfahrt und am Abend ging es zur Siegerehrung. Hier konnte Sven nach einem wahnsinnigen Rennen die Schale für den 2. Platz in seiner AK (5. Agegrouper insgesamt) in Empfang nehmen. Nochmals Gratulation dazu!
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Am darauffolgenden Tag ging es dann für fast 2 Wochen nach Maui. Hier haben wir uns erholt und auch noch viel unternommen. Simone ist nun auch nicht mehr meine Freundin. Sondern Ehefrau! Wir hatten eine traumhafte Hochzeit allein mit dem Pfarrer und einem Muschelbläser am Strand und werden diesen Tag nie vergessen! Nun hoffe ich nur, dass das Sprichwort „Ehe macht langsam“ auf mich nicht zutrifft…
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Mehr will ich zum Wettkampf und den Erlebnissen gar nicht schreiben, denn ich denke Bilder sagen mehr als Worte. Deshalb schaut Euch paar Eindrücke von unseren unvergesslichen 3 Wochen im Paradies auf der Seite an.
Viele Grüße,
Simone & Rajko
>>Portrait Rajko<<


















