Saisonabschluss für Anna: Triathlon am Brettmühlenteich

    Eine Woche nach ihrer olympischen Premiere hieß es für Anna noch ein letztes Mal in dieser Saison die Wechselzone aufzubauen, den Neo anzuziehen und sich seelisch und moralisch auf einen Triathlon vorzubereiten

    Der finale Triathlon dieser Saison sollte für mich am Brettmühlenteich in Zschorna stattfinden. Eine Startzeit von 17 Uhr ist an einem Freitagnachmittag schon etwas grenzwertig, aber trotzdem sind wir pünktlich 60 Minuten vor dem Start angekommen. Zuerst wurden die Startunterlagen abgeholt. Auf dem Weg zu dem Tisch, wo wir unsere Stoffstartnummern geholt haben, haben wir schon alle Profis in der Wechselzone gesehen. Wenn das mal nichts zu bedeuten hat… Nachdem wir alle Unterlagen bekommen haben, hieß es nun noch einen Platz zum Wechseln zu finden. Die Radständer waren alle belegt, die Wiese lag auch schon voll mit hochwertigen Zeiträdern, sodass ich mir einen Wechselplatz am Baum ausgesucht und mir ein Handtuch für alle Sachen mit Robin Duha geteilt habe. Auch das ist mal eine interessante Erfahrung. Also nicht der Fakt, sich ein Handtuch zu zweit zu teilen, sondern zu sehen, wie alles so kreuz und quer in der Wechselzone rumliegt und es an sich auch allen egal ist, wo die Sachen liegen, oder ob es eigentlich gar keinen Platz mehr gibt. Also ging es dann auf zum Start. Der Neo wurde natürlich angezogen. Jede Hilfe muss ja genutzt werden!

     

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    Und dann gab es auch schon einen Startschuss. Die Einweisung wurde gekonnt mit der Hälfte der Starter im Wechselgarten gemacht, die andere Hälfte wartete am Teich sehnsüchtig auf die notwendigen Informationen. Nachdem ich beim Knappenman gute Erfahrungen mit Robins Wasserschatten gemacht hatte, nutzte ich den hier auch gleich wieder aus, sodass ich auch am Brettmühlenteich wieder recht weit vorn (als 3.) von der 500m langen Schwimmstrecke  kam. Nach einem relativ guten aber nicht perfekten Wechsel habe ich als 2. Die Wechselzone verlassen und habe mich auf die 27 km lange Radstrecke begeben. Es waren 3 Runden à 9 km zu fahren. Da wurde ich auch von einigen Leuten überholt, unter anderem von Alexander Silex. Nachdem ich die 3 Radrunden gefahren bin kam Wechsel Nummer zwei auf mich zu.

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    Die Neos waren nicht mehr da, dafür sah ich aber schon Robins Rad am Baum stehen. Hier war ich auch wieder froh, diesen Platz gewählt zu haben, denn ich hätte absolut keine Lust gehabt, mein Rad auf der Wiese über 10 andere Räder zu heben… Auf der 4 km langen Laufstrecke habe ich Alexander dann zwar irgendwann immer näher kommen sehen, konnte aber nicht mehr ran laufen. Stattdessen hat mich Holm noch überholt und meinte, dass ich den alten Mann noch bekomme. Allerdings hat dieser Satz bei mir einige Fragen aufgeworfen, die immer noch unbeantwortet sind. Wen meinte er mit „alter Mann“ ??????? Ich war so höflich und meinte dann nur: „ich gebe mir Mühe“  und dann war er auch schon weg.

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    Nach den 4 Kilometern bin ich dann als insgesamt 6., aber als 1. Frau mit einer Zeit von 1:12:10 ins Ziel gekommen. Gewonnen hat Thomas Kerkel vor Robin Duha und Thomas Galle. Bei den Frauen hat Silvia Schlegel den 2. und Kathrin Pförtner den dritten Platz belegt. Das Highlight der Veranstaltung waren allerdings die Preise: für jeden AK- Sieger gab es einen Aal, für Platz zwei und drei jeweils eine Forelle als Preis. Das sind doch mal wirklich originelle Preise! Schon allein deshalb lohnt es sich, diesen Triathlon als Saisonabschluss zu nehmen und noch mal eine etwas!!! radlastige Sprintdistanz zu absolvieren.

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    Eure Anna

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