Heute fiel der Startschuss zu meinem Wettkampfjahr 2014.
Ich hatte das zwar auch schon zum Frostwiesenlauf im Februar geschrieben, aber der Radebeuler Wintercross war der 1. Lauf mit Wertung dieses Jahr. Die Veranstaltung ging über eine Strecke in 3 Runden mit insgesamt 8,7 km durch die Junge Dresdner Heide in Radebeul, direkt neben dem Friedhof. :-)
Da der Wettkampfort gleich um die Ecke liegt, sind wir mit dem Rad hin und ich musste vor Ort feststellen, dass ich mein Startnummernband vergessen hatte. Also nochmal zurück nach Hause. Nach dieser kleinen zusätzlichen Aufwärmrunde holte ich die Startunterlagen ab und machte noch eine leichte Laufrunde durch die Heide zur Einstimmung.
Vom Wetter her war es für diese Jahreszeit recht gut: kein Schnee, der mich im letzten Jahr ordentlich Zeit gekostet hatte und angenehme 6 Grad, allerdings leider bewölkt. Um 11 Uhr erfolgte der Startschuss. Gefühlt waren es wieder ein paar Teilnehmer mehr als im letzten Jahr. Mit mir ging auch Kathleen Horn vom Triathlonverein an den Start, sie lief allerdings nur die 5,8 km (2 Runden, Frauen wurden nur hier gewertet).
Ich konnte mich in der 2. Reihe am Start einreihen und nach dem Startschuss im Spitzenfeld auf dem 20. Platz behaupten. Nach einigen 100 m zog sich das Feld dann erwartungsgemäß auseinander, so dass sich der Abstand nach vorne aber auch nach hinten langsam vergrößerte. So ging es 3 Runden über Stock und Stein. An der einen oder anderen Stelle standen auch Schaulustige, die dem Treiben mit stetem Klatschen einen Motivationsschub gaben.
In der letzten Runde konnte ich dann noch langsam auf den vor mir Laufenden aufschließen, aber es hatte nicht ganz gereicht, da er dann doch noch ein paar Reserven rauskitzeln konnte. Auf dem letzten Kilometer wurde ich allerdings noch von einem Mitstreiter schnellen Schrittes eingeholt. Mein Versuch mich dranzuhängen, konnte ich nur ca. 500 m aufrecht erhalten, auch die Hoffnung den jetzt 2 Plätze weiter vorne Liegenden noch einzuholen. Die Rechnung ging allerdings nicht ganz auf, aber so konnte ich den Abstand zu dem hinter mir liegenden Kontrahenten noch etwas ausbauen.
Nach einem Schlusssprint konnte ich mich dann nach 34m:17s auf Platz 21 ins Ziel retten, was für den 2. Platz in meiner AK M35, in die ich diese Jahr reingerutscht bin (ich werde alt), gereicht hat. So konnte ich dann auf dem Podest noch eine Urkunde und eine Medaille in Form eines Schokoladentalers in Empfang nehmen. Kathleen hat es auf den 1. Platz in ihrer AK geschafft.
Der Lauf war auch ein wichtiger Test für mein Ziel in 2. Wochen beim Dresdner Citylauf die 10 km unter 40 Minuten zu laufen. Scheinbar wird dies nach dem heutigen Lauf wirklich realistisch sein.
Nicht zuletzt möchte ich mal wieder meiner Frau danken für die gemachten Bilder.
Sportliche Grüße
Silvio Glöckner
Ergebnisse:
Kathleen Horn, 1. Platz AK W45, 5,8 km, 25m:31s
Silvio Glöckner, 2. Platz AK M35, 8,7 km, 34m:17s