Am 28. Juni ging es ins schöne Vogtland zum Zweiten Regionalligawettkampf, welcher als Ersatz für Bornsdorf stattfand. Mit einem Frauenteam, zwei Männerteams und einem Masterteam fuhren wir Richtung Erzgebirge. Die Frauen holten hier die Kohlen aus dem Feuer und belegten den dritten Gesamtrang, die Männer wurden in der Mannschaft mit Team II. sechster, und mit Team III zehnter, die Masters belegten den vierten Rang in der Mannschaftswertung.
Um 9 Uhr ging es Sonntag früh Richtung Plauen mit vier Mannschaftsbussen, wobei wir noch in Chemnitz diverse Kollegen auf dem Autobahnparkplatz einsammelten. Pünktlich um 11 Uhr waren wir am Wettkampfort da. Die Größe des Wechselgartens war sehr überschaubar, sodass ich schon während des Wechselns von Schwimmen zum Rad mit Curt ein wenig kuscheln konnte. Das ist sicherlich ausbaufähig, ansonsten sollte es aber ein sehr gut organisierter Wettkampf werden. Beim Warmschwimmen bemerkten einige, dass die Wassertemperatur nur 16 Grad hatte. Die Freude über den Neopren war also durchaus berechtigt. Zu schwimmen waren 2 x 750 m Runden. Die Männer starteten 13:15 Uhr ins Getümmel, die Masters 5 min dahinter und letztendlich die Frauen um 13:45 Uhr. Diese hatten die Sprintdistanz zu bewältigen. Im Männerteam II starteten Rico, Curt, Faust und ich. Leider war bei mir nach dem Ironman auf Lanzarote und dem Zwischenspiel in Moritzburg komplett der Saft raus. Ich stieg wohl im Mittelfeld aus dem Wasser, noch vor Curt, zum Glück. Falkenstein ist berüchtigt für einen schwere Radstrecke, dies bekommt man gleich nach dem Schwimmen zu spüren. Aus der Wechselzone herausgefahren, geht es ungefähr 1,5 - 2 km bei bis zu 16 % max. Steigung bergauf. Kette rechts ist hier nur was für die ganz Guten. Ich hatte absolut keine Kraft und dachte, ich rolle eher bergab als berghoch. So überholten mich etwa 20 Athleten, darunter auch einige Mannschaftskollegen. Aufgeben ging leider nicht, da wir mal wieder nur zu viert angetreten waren. Ist man aber erst mal oben auf dem Plateau angekommen, ist es eine schöne Radrunde, die man sicherlich auch schneller fahren kann als ich an dem Tag. Nach 20 km überholte mich auch Thomas, an dem biss ich mich fest und konnte sogar am Berg an ihn wieder heranfahren. Auf ein Gespräch mit mir wollte er sich aber leider nicht einlassen. Die letzten 2 km ging es logischerweise nur noch steil bergab. Zum Glück hatte es nicht geregnet, so war es ein leichtes, die steile Abfahrt zu meistern. Leider bekam ich richtige Bauchkrämpfe beim Schuhe ausziehen auf dem Rad, welche mich zu einer ungewollten Pause in der Wechselzone zwangen. Die Laufrunde war eine 2,4 km Runde. Faust, welcher mich überrundete, erhöhte meine Motivation weiterzumachen - so lief ich mit ihm 3 Runden. Die letzte musste ich leider alleine laufen, da auch Torsten und Curt mich noch überrundeten. Am Ende konnte das Team II leider nicht die gute Ausgangsposition von Apolda halten, aber wir schauen positiv auf den nächsten Wettkampf. Das Team III brachte eine sehr solide Mannschaftsleisung, ebenso die Masters. Die Frauen bestätigten ihre gute Leistung aus Apolda. Ergebnisse gibt es unter,
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