Es Kummert in Erfurt

    weiterlesen Als letzten Test 3 Wochen vor Frankfurt stand am Samstag der Erfurt-Triathlon an. Es galt die olympische Distanz (1,5 / 40 / 11) zu absolvieren. Am Dienstag vor dem Rennen zog ich mir noch eine Zerrung (Dehnung, Verhärtung was auch immer) zu. Nicht beim Sport, nein, eine hektische Bewegung im Bürostuhl war der Auslöser (ich sollte weniger arbeiten...). So schnell wie die Zerrung kam, ging Sie wieder. Am Freitag ein letzter Test -> alles ok. (...)
    Laut Wetterbericht auf der Seite des Veranstalters: 20 Grad, leicht bewölkt. Es waren min. 10 Grad weniger, Regen und Sturm!

    Samstag früh halb zehn ging es für Heiko und mich nach Erfurt. Vor Ort die Startunterlagen abgeholt, kurz bei den Bambinis zugeschaut, und wieder ins Auto aufwärmen. Dann noch kurz bei den Jedermännern zugeschaut, und Nils Schumann (Olympiasieger 2000 über 800m) bei seinem ersten Triathlon zugeschaut. Unser Highlight war allerdings ein Teilnehmer welcher seine Badeshorts (die weiten versteht sich) in der Wechselzone auszog (so weit noch nicht erwähnenswert) sich aber während des umziehens ein Handtuch um die Hüften hielt. Peinlichst genau darauf bedacht das Ihm auch niemand etwas abschaut, es war ja auch sehr kalt ;-). Aber er hat es während des gesamten Umziehprozesses beim 1. Wechsel geschafft, das Handtuch vor seine, naja Ihr wisst schon, zu halten.

    Heiko Kummer posing

    Um 13:45 waren wir dran. Neoverbot stand bei den Temperaturen nicht zu Debatte. Kurzer Startschuss und los gings. Die ersten Meter wie immer ein ziemliches Gewühle, aber das kennt man ja schon. Durch den Sturm war der Stausee Hohenfelden recht stürmisch. Es waren doch ziemliche Wellen, welche mich regelmäßig Wasser schlucken ließen. Nach zwei Runden raus aus dem Wasser und raus aus dem warmen Neo und ab aufs Rad. Zum Sturm gesellte sich wieder Regen, mir war kalt, ich spürte meine Hände kaum noch. Unser Vereinskollege Gerhard H. gab uns den Tip, dass auf den ersten 5 Kilometern ein Anstieg wartet -> Danke für den Tip. Hier wurde man dann auch endlich warm und ich konnte bereits die ersten Mitstreiter überholen. Was Gerhard allerdings nicht sagte, dass es die restlichen 35 nicht flach wird. Die Radstrecke hatte es in sich: hügelig, sehr unrythmisch, Ortsdurchfahrten mit engen Kurven, und der uns stetig begleitende Sturm sowie zeitweise Regen.

    Ich war froh als der Radteil vorbei war. Nur noch zwei Runden um den See. Ab in die Laufschuhe, dank der Kälte waren meine Füße taub, die ersten 500m gings es im Cross-Stil über eine Wiese welche dank der Witterung entsprechend tief war. Nach ca. 2 KM zog Jörg Erlebach vorbei. Aber ich behielt Jörg während des Laufes in Sichtweite. Und welch Überraschung: auf jeder Laufrunde wartete ein 1KM langer Anstieg... Aufgrund der Wade und in Hinblick auf den IM FFM den Lauf (11KM) noch konrolliert zu Ende gebracht (44 Min. inkl. Wechsel T2).

    Alex auf'm Podest jetzt Jörg auf dem "Treppche"

    Fazit: für 25,- € Startgeld ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, eine anspruchsvolle Strecke (Dank des Wetters war nicht mal das Wasser flach!). Dank gebührt den Helfern welche bei dem Sau-Wetter einen tollen Job gemacht haben!

    Jana Richter: 2. gesamt und 1. Platz AK
    Jörg Erlebach: 9. gesamt und 1. Platz in der AK!
    Heiko Kummer: 37. und 5. Platz AK
    Alex Kummer: 11. gesamt und 2. Platz AK

    Der Countdown läuft und die Spannung in Hinblick auf Frankfurt steigt mit jedem Tag. Sport frei,
    Alex

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