Die Auswüchse des Triathlons

    nachwuchs Da kann man nur sagen: Die sind ja alle krank! - infiziert vom Virus Triathlontius. Allerdings würden sich alle Krankenkassen über diesen Virusbefall freuen. Und das kam schleichend: (...)
    1. Zuerst schickten die Eltern  ihre hyperaktiven Kinder in einen Verein, der Abenteuerlust mit Beharrlichkeit, gefährliche Stunts mit Geschicklichkeit und Fahrsicherheit, Tauchen mit dem dazu gehörigen Schwimmstil und Schweiß mit enormen Durstlöschern paarte.
    2. Damit hatten sie zwar Ruhe vor ihren nicht matt zu kriegenden Gören, mussten aber den nicht geringen Umfang an Service-Leistungen in Form von Wettkampfbegleitung und manchmal psychologischer Kriegsführung (sprich: Pushen) oder auch mentaler Nachsorge (sprich: Trösten) in Kauf nehmen.
    3. Aus Kindern wurden Sportler! Und das wurmte die Erzeuger, denn sie fühlten sich herausgefordert bei jeglichen Urlaubsaktivitäten, v.a. beim Radfahren und Laufen. Das Hinterrad , bzw. die Hacken ständig im Blickfeld zu haben, piekste den Stachel des Ehrgeizes immer tiefer in das sich langsam welkende Fleisch.
    4. So konnte das nicht weiter gehen! Die Schmach des ewigen Zweiten/ Dritten in der Familien- Hirarchie löste ungeahnten Kaufrausch aus: Neues Rennrad und superleichte Laufschuhe sollten das Problem mit der Bewegungsslowmotion lösen.
    5. Den Nachwuchs freute es, sich wenigstens mit gut ausgerüsteten Eltern auf dem Elbe- Radweg sehen zu lassen,  mehr aber nicht. Das neue Outfit hatte nur um Sekunden leise Hoffnungen einer ebenbürtigen Konkurrenz aufblitzen lassen. Die Langsamkeit des Seins war immer noch offensichtlich.
    6. Neue Strategie! Erst heimlich, still und leise - dann aber mit der Einsicht, dass professionelle Methodik gegenüber Autodidaktik doch Vorteile bringt, stellte man sich der schweißtreibenden Quälerei (sprich: Training). Die „Alten“ entwickelten sich zu Masochisten- nach dem Motto: Nur wer Schmerzen spürt, lebt noch! Das wurde nun zur Gruppendynamik- schließlich gab es dieser Eltern viele!
    7. Diese Schmerz liebende Einstellung trieb zu neuen Zielen! Besser als der Familienspross sein?- Abgehakt! Keine Chancen! Dafür aber: Ich will meinen ersten 10-Km-Lauf absolvieren; wenigstens mal in einer Staffel mitmischen (und wenn`s die Familienstaffel ist); meinen 1. Fitness-Triathlon schaffen...
    8. ...und das treibt weiter Blüten!!!!! Über den Halbmarathon zum Marathon; über den Fitness- und Einsteiger-Triathlon zur Sprint-, bzw. Olympischen Distanz. Da ist ja der IronMan nicht mehr weit weg! Wenigstens ist dies der einzige Vorteil: Die Kids dürfen ja noch nicht nach Roth!

     

     

    Keine Vision! Reality-Show beim TV Dresden! Nachzulesen u.a.beim Mühlentriathlon am 17.Juli 2010 in Pratzschwitz!


     

    • Sprint: 1. Platz-mJun: Till Urbitsch/ 1.Platz -TW45: Mama Sibylle Urbitsch (1.x!) (Papa war leider noch verletzt);
    • Sprint: 2. Platz-mJun: Paul Leutholdt/ 3.Platz -M50: Papa Leutholdt;
    • Sprint: 3.Platz -TW45: Mama Kerstin Belger;
    • Olympisch: 1. Platz-mJun: Filius Franz Belger/ 3.Platz-M50: Papa Rainer Belger;
    • Familienstaffel: 1.Platz-Mix: Mama Silke; Tochter (ehem.Tria) Anne und Neutria Filius Anton
    • Olympische Staffel-Mix: 2. Platz Patricia Rennau -Sw(JugB) / Papa Urbitsch- Rad und Bruder vom Till: Felix Urbitsch-Läufer.

     

    Bei Wettkämpfen in diesem Jahr schon gesehen: Die Eltern von Moritz Ringelband und wieder der große Bruder Alex mit tollen Erfolgen;

     

    • Rolf Wiedner- Papa von Patricia und Aaron Rennau;
    • Frank Dieringer- Papa von Karl;
    • Mara Geberts Papa beim Halbmarathon;
    • Alex Schröders Vati startet bei den Senioren im Dresdner Spitzen-Team;
    • Papa und Mama Burckhardt bei Läufen der Region- Sohn Daniel startete bei der DM;


     

    Wenn das keine Nachhaltigkeit von Sportauswüchsen im TV Dresden ist!

    Alle Krankenkassen müssten Schlange stehen als Sponsoren!

     

    Und: Es ist noch Platz-sowohl für Nachwuchs, als auch für sportlich interessierte Eltern!

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