„Lauf der vier Jahreszeiten“ - OEM 2016

    Zur freudigen Einstimmung auf das Wettkampfjahr 2016 ging es für viele Athleten des TV-Dresden zum 19. Oberelbemarathon.

     Dass dieser Lauf zu den schönsten unter den „Landschaftsläufen“ zählt ist fast jedem bekannt, aber in diesem Jahr brachte er einige Besonderheiten mit sich.

    Nico

     

    Am 24.04.2016 stellten sich insgesamt 15 Athleten der Herausforderung. Die Spanne reichte vom schnellen „schulz-aktiv 10km Lauf“ über den „Lichtenauer Halbmarathon“ zum Marathon. Die Wetterprognosen ließen die Teilnehmer am Vortag noch kräftig schaudern, sollte es doch teilweise regnen und stellenweise sogar Schnee geben. Es türmten sich Fragen über Fragen: „Was soll ich anziehen, nehme ich Lang oder Kurz? Zur Freude Aller wurde es dann aber zumindest am Morgen des Laufs recht „nett“ es war zwar winterkühl aber stellenweise zeigt sich die Sonne und es war nur mäßiger Wind.

    Spätestens im Startbereich wurde es aber dann wohl jedem warm. Die Aufregung stieg und mit ihr auch die Spannung und die Temperatur. Als es dann endlich los ging, gab es kein Halten mehr. Da für mich in diesem Jahr das Ziel bestand, endlich mal in Richtung der  1h 30 min bei einem Halbmarathon zu kommen, galt es die im Training gesetzten Grundlagen, gut umzusetzen. Ein kurzes Abchecken, wie es bei der ersten Halbmarathon meines Freundes René Jordan lief, ließ mich erschauern. Hatte er doch nach einer Verletzung direkt seinen ersten Halbmarathon wieder um die 1h 31 min bestritten.

     „Es lebe der interne Konkurrenzkampf unter Freunden“ –von wegen „Red Bull verleiht Flügel“

    Auf der Laufstrecke ging dann alles ganz schnell. Das Wetter spielte Kapriolen und so kam es, dass man ohne sich zu versehen kurz mal einen kleinen Schneeschauer, gefolgt von einem kurzen Ausflug in die Sonne und zurück in einen zehn Sekunden dauernden Regenschwall kam.

    Karsten V.

    Es war ein Wechselbad des Wetters, was auch dazu führte, dass die Zuschauer an der Strecke etwas spärlicher zu sehen waren als in den letzten Jahren. So war es umso berauschender, als sich plötzlich eine einzelne ältere Dame am Wegesrand als Stimmungskanone entwickelte. Diese Dame drehte eine Rassel und stimmte einen Anfeuerungsruf nach dem anderen an. Ein Fest für die Gemüter.

    Eine besondere Erwähnung muss jedoch noch erfolgen. Als ich es schaffte mich an den „Pacemaker“ für die 1 h 30 min ran zu laufen, war ich ziemlich froh aber auch erschöpft. Und hier kam der „MOTIVATOR“  Der Pacemaker war eine Stimmungskanone ohne Fragen. Er unterhielt die Gruppe förmlich bei „Wind und Wetter“ und spornte die müden Sportler an. Solch Zugläufer kann man sich nur immer wieder wünschen.

    Alles hat ein Ende und daher hier die wichtigen Fakten, ohne die ein Bericht nicht leben kann:

    Die Spanne der Ergebnisse reichte bei dem 10 km Lauf von beeindruckenden 39min26sec (Sascha Knabe) zu super 1h4min42sec (Ringo Beuling). Im Halbmarathonbereich spannte der Bogen sich von unglaublichen 1h18min21sec (Nico Pietsch, Platz 1 in der AK) bis zu 1h41min30sec (Olaf Schäfer). Zu guter Letzt noch die Raketen beim Marathon mit einer Breite von Pfeilschnellen 2h46min46sec und damit einem super Platz 7 in der Gesamtwertung für Christian Pfeiffer und eine klasse Leistung von Till Kodaneck mit 3h56min49sec.

    Soweit ich die Kommentare meiner Mitstreiter überblicken kann, ist wohl jeder trotz des verrückten Wetters, mit seinen Leistungen durchaus zufrieden. Auch für mich hat es mit einer 1h29min15sec für ein breites Lächeln und ein gutes Gefühl für die neue Saison gereicht.

    Ergebnisse

     

     

    Sport frei und auf tolle Wettkämpfe, euer Marcel.

    (Wir der der Laufszene-Sachsen für die Bereitstellung der Bilder)

     

     

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