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Mit dem 1. Start für die Jugend A um 9.00Uhr war dann also die Wettkampfsaison für den deutschen Nachwuchs eröffnet, mit besonderem Augenmerk auf die Sachsen und die Dresdner, die mit 8 Sportlern insgesamt am Start in Halle waren. Anton Clauß sollte nun zeigen, wie man über den Winter gekommen ist. Beim Viviman in Berlin gab es noch Ecken und Kanten und die Gerneralprobe im letzten Training verhieß nichts Gutes, aber eine schlechte Generalprobe …
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Nur richten die Gesetzmäßigkeiten sich leider nicht immer an Regeln und es kam wie es kommen musste: Kurz vor dem Start fehlte der Transponder! Papa Clauß raste zum Auto und in Rekordzeit wieder zurück (für die Mittelstrecke wäre das die Olympianorm!)- der Start dann mit Hektik - ohne „Einschwimmen“ und Sortieren an der Startleine. Aufgrund der kalten „Brühe“ und ca. 150m längere Strecke, brauchte er 3:30 mehr als die Spitze. Das war nicht mehr aufzuholen, zumal seine hektischen Wechseltechniken den Abstand noch vergrößerten. Als Letzter aufs Rad wollte er Stärke zeigen, fuhr auf die Radgruppe auf (33sec. gut gemacht!), musste aber erkennen, dass ein Alleingang nicht machbar war und radelte dann die letzten 3 Runden mit, ohne Zeitgewinn. Über den 2. Wechsel wollen wir nicht reden. Wenigstens beim Laufen holte er sich noch 2 Jungen und wurde mit einer akzeptablen Laufleistung (17:75) 52. seiner AK (ges. 1:04:08).
Mit dem 1. Start für die Jugend A um 9.00Uhr war dann also die Wettkampfsaison für den deutschen Nachwuchs eröffnet, mit besonderem Augenmerk auf die Sachsen und die Dresdner, die mit 8 Sportlern insgesamt am Start in Halle waren. Anton Clauß sollte nun zeigen, wie man über den Winter gekommen ist. Beim Viviman in Berlin gab es noch Ecken und Kanten und die Gerneralprobe im letzten Training verhieß nichts Gutes, aber eine schlechte Generalprobe …
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Nur richten die Gesetzmäßigkeiten sich leider nicht immer an Regeln und es kam wie es kommen musste: Kurz vor dem Start fehlte der Transponder! Papa Clauß raste zum Auto und in Rekordzeit wieder zurück (für die Mittelstrecke wäre das die Olympianorm!)- der Start dann mit Hektik - ohne „Einschwimmen“ und Sortieren an der Startleine. Aufgrund der kalten „Brühe“ und ca. 150m längere Strecke, brauchte er 3:30 mehr als die Spitze. Das war nicht mehr aufzuholen, zumal seine hektischen Wechseltechniken den Abstand noch vergrößerten. Als Letzter aufs Rad wollte er Stärke zeigen, fuhr auf die Radgruppe auf (33sec. gut gemacht!), musste aber erkennen, dass ein Alleingang nicht machbar war und radelte dann die letzten 3 Runden mit, ohne Zeitgewinn. Über den 2. Wechsel wollen wir nicht reden. Wenigstens beim Laufen holte er sich noch 2 Jungen und wurde mit einer akzeptablen Laufleistung (17:75) 52. seiner AK (ges. 1:04:08).
Der Sieger – Lasse Nygaard-Priester (Schleswig- Holstein) – kam auf 55:51 (S: 13:36 - Rad: 25:53 - L: 16:12) und zeigte mit der besten Rad- und Laufzeit, dass man als 26. nach dem Schwimmen noch ganz vorn einlaufen kann. Peter Lehmann (SV Elbland-Cosswig) war als 9.( 56:45) bester Sachse mit einer tollen Laufzeit (4.)! Platz 36 ging an Erik Maul (Plauen – 59:47) und 54. wurde Fabian Jurk (SC DHfk Leipzig – 1:04:47).
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2.Start: Die Mädels der JugA mussten ran → Horror für Anna Lamm! Muss denn ausgerechnet die Schwimmstrecke soooo lang sein? Warum nicht die zusätzlichen Meter an die Laufstrecke tackern? Als 33. aus dem Wasser, guter Wechsel, ab zur Aufholjagd. Schnell war die Gruppe vor ihr eingeholt- weiter zur nächsten, leider ohne Unterstützung beim Führen, aber immerhin 8 Plätze vorgeradelt. Wieder ein 2. schneller Wechsel und jetzt kam Annas Lieblingsdisziplin. Die Abstände waren durch die Radgruppen ziemlich groß, aber mit der 4.besten Laufzeit aller Mädels ihrer AK überholte sie nochmals 9 Mädels, darunter auch Juniorinnen, und belegte den 16. Rang in der wJugA (ges. 1:03:58).
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Weniger gut erging es Larissa Schulte (wJun), die noch als 7.Schwimmerin (3. ihrer AK) aus dem Wasser stieg, aber dann aus der 1. Radgruppe bis in die 3. Radgruppe zurück fiel. Im abschließendem Lauf joggte sie nur noch ins Ziel und wurde Letzte (1:14:42). Da kam wohl der Albtraum aus dem Vorjahr wieder hoch, wo sie völlig dehydriert aus dem Rennen genommen werden musste.
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2.Start: Die Mädels der JugA mussten ran → Horror für Anna Lamm! Muss denn ausgerechnet die Schwimmstrecke soooo lang sein? Warum nicht die zusätzlichen Meter an die Laufstrecke tackern? Als 33. aus dem Wasser, guter Wechsel, ab zur Aufholjagd. Schnell war die Gruppe vor ihr eingeholt- weiter zur nächsten, leider ohne Unterstützung beim Führen, aber immerhin 8 Plätze vorgeradelt. Wieder ein 2. schneller Wechsel und jetzt kam Annas Lieblingsdisziplin. Die Abstände waren durch die Radgruppen ziemlich groß, aber mit der 4.besten Laufzeit aller Mädels ihrer AK überholte sie nochmals 9 Mädels, darunter auch Juniorinnen, und belegte den 16. Rang in der wJugA (ges. 1:03:58).
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Weniger gut erging es Larissa Schulte (wJun), die noch als 7.Schwimmerin (3. ihrer AK) aus dem Wasser stieg, aber dann aus der 1. Radgruppe bis in die 3. Radgruppe zurück fiel. Im abschließendem Lauf joggte sie nur noch ins Ziel und wurde Letzte (1:14:42). Da kam wohl der Albtraum aus dem Vorjahr wieder hoch, wo sie völlig dehydriert aus dem Rennen genommen werden musste.
Leider zeigte auch Marie-Luise Schubert (SC Chemnitz) in der JugA als 35. (1:14:00), dass z.Zt. kein Mädchen aus Sachsen auch nur annähernd die Spitze ärgern könnte. Das weiß auch eine Deutsche Meisterin im Duathlon. Siegerin in der wJugA wurde Sarah Wilm (Baden-Württemberg – 59:13). Bei den Juniorinnen siegte Suse Werner (Brandenburg – 59:38).
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4 Junioren, die Anschlusskader der „Großen“, stellte Sachsen zum Ländervergleich. Leider rangierten alle 4 sich im letzten Drittel ein. Mit Platz 18 (Jan Baumgärtel-SC Riesa – 57:58), Platz 19 von Daniel Burckhardt (59:52), Fabio Steyer (SV Elbland-Cosswig – 59:48 – 23.) und Christoph Richter (SC Riesa – 1:00:56 – 25.) bei 6 Disqualifikationen war das 25er Feld sehr überschaubar, aber ein neues Talent für die U23 ist nicht dabei gewesen. Sieger wurde hier Niclas Bez (Potsdam – 52:59).
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4 Junioren, die Anschlusskader der „Großen“, stellte Sachsen zum Ländervergleich. Leider rangierten alle 4 sich im letzten Drittel ein. Mit Platz 18 (Jan Baumgärtel-SC Riesa – 57:58), Platz 19 von Daniel Burckhardt (59:52), Fabio Steyer (SV Elbland-Cosswig – 59:48 – 23.) und Christoph Richter (SC Riesa – 1:00:56 – 25.) bei 6 Disqualifikationen war das 25er Feld sehr überschaubar, aber ein neues Talent für die U23 ist nicht dabei gewesen. Sieger wurde hier Niclas Bez (Potsdam – 52:59).
Große Hoffnungen wurden nun auf die Jugend B gesetzt. Die Wassertemperatur stieg bei zunehmender Sonnenkraft um mindestens 1(!) Grad! Die Strecke wurde trotzdem verkürzt- zum Leidwesen der guten Schwimmer wie Moritz Ringelband und Philipp Rudolph. Bei 76 Jungs verteilt in einer Reihe am Bootssteg war für die ersten 50 Meter absoluter Sprint angesagt. Das klappte bei Moritz und bei Philipp Dressel-Putz (SC Plauen) super! Als 5., bzw. 4. nach dem Schwimmen hatten beide alle Chancen in die 1. Radgruppe zu kommen. Aber durch einem verkorksten Wechsel bei Moritz (und das dem Weltmeister im Wechseln!) rasten die ohne ihn los. Er konnte kurbeln wie er wollte, keinen Meter kam seine Radgruppe ran. Durch die schnellen Führungswechsel in der 1. Radgruppe wurde der Abstand sogar größer. Das frustete als 44. nach dem Rad schon und man sah ihm die Enttäuschung beim Lauf aus der Wechselzone deutlich an. Vergeblich warteten wir in der Laufgasse auf ihn, bis die Nachricht von seiner Aufgabe kam. Enttäuschung auch bei seinen Fans! Philipp Dressel-Putz dagegen, 4. nach dem Rad, wollte nicht schon wieder die Holzmedaille wie bei der DM Duathlon und spurtete zeitig seinen Kontrahenten davon. Ein hervorragender 3. Platz war der Lohn einer konstant sehr guten Leistung in allen 3 Teildisziplinen (5./8./5.)!
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Unser Rudi musste als schnellster Schwimmer in der Schwimmhalle dagegen erkennen, dass im Haifischbecken eine andere Hackordnung gilt: Als 65.(!) aus dem Wasser mit einem völlig verhauenen 1.Wechsel konnte er nur hinterher fahren und laufen. Sein 59. Platz in 32:45 (1. Platz: Peer Sönksen-MeckPom- 27:40) sind Welten von seinem eigentlichem Leistungsvermögen entfernt und eine Enttäuschung mehr in dieser Altersklasse. Pascal Ellmann (SC DHfK Leipzig – 29:51) wurde 28. und Jonas Held (SC Chemnitz – 30:08) belegte Platz 38.
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Unser Rudi musste als schnellster Schwimmer in der Schwimmhalle dagegen erkennen, dass im Haifischbecken eine andere Hackordnung gilt: Als 65.(!) aus dem Wasser mit einem völlig verhauenen 1.Wechsel konnte er nur hinterher fahren und laufen. Sein 59. Platz in 32:45 (1. Platz: Peer Sönksen-MeckPom- 27:40) sind Welten von seinem eigentlichem Leistungsvermögen entfernt und eine Enttäuschung mehr in dieser Altersklasse. Pascal Ellmann (SC DHfK Leipzig – 29:51) wurde 28. und Jonas Held (SC Chemnitz – 30:08) belegte Platz 38.
Die Mädchen sollten es richten! Mit Sophie Pilz ( TSV Flöha) und Anne Samper waren ja 2 Eisen im Feuer der Sachsen. Überraschend zeigte sich nach einem super schnellen Schwimmen Sophie ganz vorn in der Spitze, wechselte ebenso schnell und weg war die 1. Radgruppe mit 3 Mädels, zu der in der 2. Runde sich noch eine Vierte gesellte. Dazwischen gab es eine größere Lücke, die Anne, obwohl sie als 7. vorn mit dabei war, nicht schließen konnte. Annes Wechsel war konfus! Sie merkte nicht einmal, dass ihr Helm gar nicht auf dem Kopf war! Stattdessen liefen die Konkurrentinnen im Wechselgarten an ihr vorbei. Die 1. Radgruppe kam zum Wechsel- Sophie mit dabei – aber irgend wie war ihr 2. Wechsel langsam und ihr Laufstil versprach nichts Gutes. Bei Annes Massenankunft gab es Stürze, aus denen sie sich gerade so noch aufrecht halten konnte. Schneller Wechsel diesmal und ab zur Aufholjagd. Die 2,5km bei nun Temperaturen von 28Grad wurden zum Scharfrichter: Selbst die Favoritin aus MeckPom strauchelte auf der Zielgeraden und wurde nur 8., wie so einige andere Mädels, die mit der Hitze nicht zurecht kamen und „durchgereicht“ wurden. Auch Sophie erging es ähnlich. War die Hatz auf dem Rad zu heftig? Anne, trotz Bauchschmerzen (falsche Atmung auf dem Rad), kämpfte wie eine Löwin, sah Sophie vor sich und holte sich noch auf Platz 18 nach dem Rad liegend einen hervorragenden Top-Ten-Platz (10.!). Ihre Gesamtzeit: 31:27. Sophie wurde 15. in 31:43. Siegerin von einem starken 47er Teilnehmerfeld wurde Lena Hackenjos (Baden-Württemberg – 29:58). Silja Klein belegten mit gekonnt guter Schwimmzeit, aber schlechten Wechsel und Radgruppe nicht haltend mit einer schwachen Laufleistung den 39.Platz (34:58). Vom SC Riesa kam Theres Mellenthin (36:37) auf den 45. Platz.
Fazit:
→ Wenn man sich zu hohe Ziele setzt, ist der Kopf nicht frei! Kleine Erfolgserlebnisse würzen wieder die Wettkampflust. So schlecht ist man nicht!
→ Ein Deutscher Meistertitel ist nicht unbedingt eine Verpflichtung, sollte aber kein Schwäche-Killer sein!
→ Manchmal muss man ein Masochist sein, um seine Grenzen zu erkennen!
→ Laufen hält jung und verbessert das Selbstwertgefühl - alt wird man später!
→ Wer laut tönt, muss aber auch mit Niederlagen umgehen können! Aufgeben ist leichter.
→ Durch Selbsttraining alles besser können verhindert kein „auf-die-Nase-fallen“! Und das Anführen einer schlechten Radgruppe macht sie eben nicht schneller!
→ Wer nicht mal seine eigene Platzierung und die seines Teams kennt oder wissen will, ist mit dem Herzen gar nicht dabei!
→ Es ist ein Gesetz: Stärken pflegen – Schwächen trainieren! Schwimmen ist schön- der Rest tut manchmal auch weh!
Fazit:
→ Wenn man sich zu hohe Ziele setzt, ist der Kopf nicht frei! Kleine Erfolgserlebnisse würzen wieder die Wettkampflust. So schlecht ist man nicht!
→ Ein Deutscher Meistertitel ist nicht unbedingt eine Verpflichtung, sollte aber kein Schwäche-Killer sein!
→ Manchmal muss man ein Masochist sein, um seine Grenzen zu erkennen!
→ Laufen hält jung und verbessert das Selbstwertgefühl - alt wird man später!
→ Wer laut tönt, muss aber auch mit Niederlagen umgehen können! Aufgeben ist leichter.
→ Durch Selbsttraining alles besser können verhindert kein „auf-die-Nase-fallen“! Und das Anführen einer schlechten Radgruppe macht sie eben nicht schneller!
→ Wer nicht mal seine eigene Platzierung und die seines Teams kennt oder wissen will, ist mit dem Herzen gar nicht dabei!
→ Es ist ein Gesetz: Stärken pflegen – Schwächen trainieren! Schwimmen ist schön- der Rest tut manchmal auch weh!
Auswertung erfolgt demnächst -auch mit modernem Techniknachweis!
Keine Ausflüchte, keine Ausreden mehr!
Es sind noch 8 Wochen bis zum Saisonhöhepunkt 14. Juli DM in Grimma!
Den Hipe von der Duathlon-DM wieder aufnehmen und noch einen drauf geben!
Ausruhen auf Lorbeeren?
Gehen wir es an!
In Kampfesstimmung: Conny König und Tilo Samper
Keine Ausflüchte, keine Ausreden mehr!
Es sind noch 8 Wochen bis zum Saisonhöhepunkt 14. Juli DM in Grimma!
Den Hipe von der Duathlon-DM wieder aufnehmen und noch einen drauf geben!
Ausruhen auf Lorbeeren?
Gehen wir es an!
In Kampfesstimmung: Conny König und Tilo Samper